
Österreich hat einen neuen Startup Champion! Beim gestrigen Finale des Startup World Cups konnte sich das Niederösterreichische Startup Lignovations, welches eine revolutionäre Technologie entwickelt hat, die den Übergang von der Nutzung schmutziger fossiler Ressourcen zu sauberer Biomasse beschleunigt, gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Gründer Victor Tibo wird nun Österreich beim globalen Finale im Silicon Valley vertreten und um $ 1 Million pitchen.
Der Startup World Cup, initiiert von Pegasus Tech Ventures, findet jährlich in mehr als 70 Ländern statt. Bereits zum zweiten mal hat die Austrian Angels Investors Association (aaia) mit Unterstützung von AustrianStartups das Event nun nach Österreich geholt. Beim gestrigen”Grande Finale” in der WKÖ – welches auch heuer im Rahmen der ViennaUP ausgetragen wurde – hatten 12 Startups die Chance vor der hochkarätigen Jury sowie den über 250 Teilnehmer:innen vor Ort ihre Pitches zu präsentieren.
Doch der Weg ins Finale ist keineswegs ein leichter: bereits im April und Mai fanden insgesamt drei regionale Vorentscheidungen statt, bei welchen sich die innovativsten early-stage Gründer:innen Österreichs in den vier Kategorien Digital Health & BioTech, Social & Climate Impact, Smart City und FinTech & InsurTech miteinander messen mussten. Für insgesamt 12 Startups (je 3 pro Kategorie) führte die Reise schließlich bis nach Wien, wo vor einer hochkarätigen Jury bestehend aus Franz Deim (OeNPay), Pascal Gabrielli (Microsoft), Werner Müller (FFG), Claudia Panozzo (A1) und Kambis Kohansal Vajargah (Wirtschaftskammer), gepitcht wurde. Mit dabei waren: Clir Technologies, WAIBRO Sports, uptraded, Swilox, B.A.M Ticketing, Sophie smart shower, hi sophia, Monkee, ARTI, AMB Technology und RevIVe.
“Mit der Wahl der Kategorien wollten wir gezielt Startups aus zukunftsträchtigen Branchen auf die Bühne holen. Durch den regionalen Charakter der Vorentscheidungen ist uns zudem auch wieder gelungen, die lokale Startup Landschaft in verschiedensten Teilen Österreichs in den Mittelpunkt zu rücken. Die Qualität der Finalist:innen zeigt, dass sich der Blick über Wien hinaus auf jeden Fall lohnt”, meint Hannah Wundsam, Geschäftsführerin von AustrianStartups.
Für Lignovations, die Gewinner des diesjährigen Finales geht es nun im November ab ins Silicon Valley zum weltweiten Finale, bei dem sie die Chance auf $1 Million Investment von Pegasus Tech Ventures erwartet. “Der Startup World Cup Award aus Österreich ist für uns super relevant, weil wir mit Lignovations jetzt ins Silicon Valley in die USA gehen können, wo sich ein sehr sehr interessanter Markt für unsere Produkte befindet.” sagt Gründer Victor Tibo. Mit begleitet wird Lignovations dabei von Kape aus Oberösterreich, welche die Jury im letzten Jahr von ihren nachhaltigen Skateboards überzeugen konnte, deren Trip jedoch aufgrund von COVID-19 verschoben werden musste.
Der Startup World Cup hat sich jedoch nicht nur für das Gewinnerteam ausgezahlt. Auch für die übrigen Startups und Finalist:innen kann die Teilnahme am Startup World Cup als voller Erfolg verbucht werden. “Neben der Chance vor über 500 relevanten Stakeholdern und potenziellen Investor:innen oder Mitarbeiter:innen zu pitchen, konnten die Startups während der vergangenen Monate wertvolle Kontakte knüpfen und voneinander lernen. Ich bin überzeugt davon, dass viele Teilnehmer:innen auch in Zukunft noch von dieser Erfahrung profitieren werden und freue mich bereits auf ihre weitere Entwicklung”, resümiert Laura Egg, Managing Director der aaia. “Zudem bedanken wir uns für die Unterstützung und das Vertrauen bei unseren Partnern WKÖ, FFG, Microsoft, A1, OeNPay, Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, EY, Novartis, smartworks, TPA Austria und Wirtschaftsagentur Wien.”
Fotos der Veranstaltung gibt es hier.
Gewinner des Startup World Cup Austria Finales:
Kategorie Gewinner des Startup World Cup Austria Finales:
Digital Health & BioTech: clir Technologies
Smart City: ARTI
Social & Climate Impact: Lignovations
FinTech & InsurTech: B.A.M Ticketing